Gesundheit und Komfort

Geht es den Tieren gut, freut sich der Mensch. Dies zu erreichen, ist für uns Aufgabe und tägliche Herausforderung zugleich. In unsere Milchwirtschaft beziehen wir wissenschaftliche Erkenntnisse und digitale Technik ein. Eine langjährige Zusammenarbeit mit der Klinik für Rinder der Tierärztlichen Hochschule Hannover hat uns dabei sehr unterstützt. Bei den Stallneubauten und Umbauten in den letzten 20 Jahren haben wir vor allem auf Aspekte des Kuhkomforts geachtet. Und nicht zuletzt legen wir sehr großen Wert auf einen ruhigen und achtsamen Umgang mit unseren Kühen und Kälbern.

Technik für noch mehr Tierwohl nutzen

Für uns als Milchviehhalter ist eine gute Mensch-Tier-Beziehung unverzichtbar. Wer seine Kühe im Blick hat, bemerkt, wenn etwas nicht stimmt. Moderne Hilfsmittel wie ein digitales Herdenmanagement-Programm unterstützen uns dabei, die einzelne Kuh mit ihren spezifischen Eigenarten wahrzunehmen. In diesem Programm werden beispielsweise Lebensalter, Anzahl der Kalbungen, Trächtigkeitszustand, Termine der Klauenpflege, Erkrankungen und auch der Einsatz von Medikamenten sorgsam dokumentiert. So sind alle wichtigen Informationen zu den Tieren innerhalb kürzester Zeit verfügbar.

Zeigt her eure Füße

Klauenerkrankungen und Lahmheiten gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in der Milchviehhaltung. Dem beugen wir durch eine besonders intensive Klauenpflege vor, die bereits bei den Jungtieren vor der ersten Kalbung beginnt. Die Klauen der Milchkühe erhalten drei- bis viermal im Jahr routinemäßig einen Pflegeschnitt. Ein Vorgehen, das sich sehr bewährt.

Kühe mögen es sauber und gemütlich

Denn sie verbringen mehr als die Hälfte des Tages im Liegen und käuen dabei wieder. Tiergerechte und saubere Liegemöglichkeiten erhöhen die Liegedauer und haben somit eine hohe Bedeutung für das Wohlbefinden und auch für die Gesundheit der Euter. Dem tragen wir durch dick eingestreute und gut gepflegte Liegeflächen Rechnung. Die Tiefstreuboxen in unseren Laufställen werden mehrmals täglich abgezogen; wer die Kühe zum Melken holt, hat immer eine Forke für die Boxenpflege dabei.


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Junkernhose